Premiere auf der historischen Mallory-Route: Edgar Pascal schreibt Speedriding Geschichte
Speedriding Aiguille du Midi?
Genau hier haben unsere SWING Speedrider in dieser Frühjahrs-Saison das Level auf ein völlig neues Niveau gehoben.
Und Edgar Pascal? Er hat ein neues Kapitel aufgeschlagen – als erster Pilot überhaupt hat er mit seinem Spitfire Classic die legendäre Mallory-Route bezwungen.
Für alle, die noch nie dort waren: In nur 20 Minuten bringt euch die Seilbahn direkt aus dem Herzen von Chamonix auf über 3800 Meter Höhe, hinauf auf den zackigen Gipfel der Aiguille du Midi. Oben erwartet einen ein 360-Grad-Panorama voller steiler, ausgesetzter und legendärer Abfahrten.
Die Nordwand bietet eine surreale Kulisse: kompromissloses No-Fall-Gelände direkt unter der brummenden Gondelbahn. Mitten im steilsten Gelände, voll fokussiert auf jeden Turn – und über dir hunderte Zuschauer in der Gondel. Das ist hochalpiner Extremsport in seiner reinsten Form – und gleichzeitig nur eine surreale Liftfahrt vom nächsten Après-Bier entfernt.
Für Speedrider ist die Aiguille jedoch weit mehr als ein spektakuläres Berg-Erlebnis: Sie ist ein Big-Mountain-Playground für Speedriding – mit imposanten Lines, von denen viele ausschließlich absoluten Könnern vorbehalten sind.
Hier treiben Valentin Delluc und Ugo Gerola ihre Kreativität auf die Spitze.
Hier geht die Cham-Speedriding Gang um Thomas Knox, Julien Alloin und Freunde bis an die Grenzen des Machbaren – auf einem Terrain, das vollen Einsatz verlangt und keine Fehler verzeiht. Je weiter man sich vorgewagt, desto mehr Geschicklichkeit und Präzision verlangt das Gelände.
Und genau auf diesem Terrain hat Edgar Pascal Geschichte geschrieben:
Die legendäre Mallory – ein Speedriding-Debüt auf der „Mamma Midi Magic Line“.
In diesem Frühjahr 2005 gelang Edgar, was sich nur wenige vorstellen können:
Er war der erste Rider, der die legendäre Mallory-Route an der Nordwand der Aiguille du Midi – die legendäre „Mamma Midi Magic Line“ – mit einem Schirm, seinem Spitfire Classic, mit beeindruckender Präzision, Selbstvertrauen und seinem unverkennbaren Stil bezwang.
Eine Route, die ihn schon lange fasziniert. Edgar kommentierte dazu:
„Pure ligne qui me fait de l’œil depuis quelques temps.“
(„Eine puristische Linie, die mir schon seit einiger Zeit ins Auge gestochen ist.“)
Selbst für die Crème de la Crème der Freerider stellt die Mallory eine gewaltige Herausforderung dar.
In der Szene heißt es treffend:
„Um die Mallory zu öffnen, braucht man höchstes Können, absolutes Selbstvertrauen und viel Erfahrung. Sie bleibt das Spiel der Elite“.
Nun stelle man sich vor, dieses Terrain nicht auf Skiern, sondern mit einem Speedwing zu meistern – in komplexem, steilem Gelände, ohne Spielraum für Fehler. Was Edgar hier geleistet hat, ist nicht nur technisch extrem anspruchsvoll – es ist schlicht visionär.
„Es ist eine Freude, mit dem Spitfire Classic zu riden,“ schrieb Edgar.
„Dieser Flügel ist eine Waffe; er hat es mir ermöglicht, meine Grenzen zu verschieben, ohne dabei das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle zu verlieren.“
Die mit 5,4 bewertete Mallory-Porter-Route ist berühmt für ihre extreme Steilheit, mehrere Abseilstellen und ihr kompromissloses No-Fall-Gelände – alles direkt unter der Seilbahn, gut sichtbar für die Zuschauer.
Selbst auf Skiern wird sie nur selten bezwungen. Mit einem Speedwing – das ist eine Weltpremiere.
„Diese Route mit dem Speedwing zu riden – und das mit einem solchen Flow – hat viele Leute wirklich schockiert und innerhalb der Community für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt,“ fügte Edgar hinzu.
Dies ist erst der Anfang.
Der Mai hält zahlreiche neue Speed-Projekte bereit – darunter ein großes Vorhaben, dessen Details noch geheim bleiben.
Große Dinge stehen bevor – stay tuned, schreibt Edgar.
Wir sind unglaublich stolz darauf, die Edgar mit seinem Spitfire Classic auf solch historischem Terrain riden zu sehen – und Teil eines Moments zu sein, der neu definiert, was in Speedriding möglich ist.
Respekt, Edgar!
Folgt ihm: @pascal.ed